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Basuraa steht für „Basura“ (Müll) und „Ahora“ (Heute) – und bedeutet so viel wie “Der Abfall von Heute”.
Ich habe Basuraa gegründet, um aus Restmaterialien zirkuläre Produkte zu gestalten und ein Beispiel zu geben Innovationsprozesse in Unternehmen neu zu denken. Seit der Gründung wurden wir durch Programme für Impact Startups unterstützt. Unsere Produktpalette – hergestellt in Deutschland, ergänzt durch digitale Lösungen wird diesen Sommer mit neuer Websiteplattform launchen. Basuraa setzt von Anfang an auf eine ganzheitliche, nachhaltige Strategie. Der integrierte Digital Product Pass macht Herkunft, Herstellung und Nutzung nachvollziehbar.
Ich habe bereits mehrfach als Moderatorin verschiedene Veranstaltungen begleitet, darunter das Superfuture Design Festival. In dieser Rolle führte ich durch ein vielfältiges Programm, das Designer und Vordenker aus dem In- und Ausland zusammenbrachte. Unter dem Leitthema „Design in einer natürlichen Welt: Was bedeutet es, regenerativ zu gestalten?“ bot das Festival einen Austausch mit lokalen und internationalen Designerinnen durch Ausstellungen, Impulsvorträge, Interviews und Diskussionen. Ganz mit dem Gedanken: die Welt ist im Wandel – und Design kann diesen Wandel aktiv mit gestalten. Danke an alle, die teilgenommen und ihre Visionen geteilt haben!
In meiner Masterarbeit beim Team Futures von Designit habe ich untersucht, wie Unlearning kreative Prozesse in einer strategischen Beratung positiv beeinflussen kann. Dabei zeigte sich: Unlearning ist kein Gegensatz zum Lernen, sondern ein aktiver Prozess, der neue Perspektiven eröffnet und Unternehmen agiler macht. Besonders in kreativen Organisationen fördert Unlearning Innovation und Wandel. Es erfordert eine vertrauensvolle Unternehmenskultur, die diesen Prozess unterstützt und vorantreibt. Für mich ist Unlearning bis heute ein Leitthema, das meine Arbeitsweise und Lehrtätigkeit prägt. Unlearning hilft, alte Denkmuster zu verwerfen und neue, oft unerwartete Wege zu gehen.
Für Niedersachsen.Next.Sartup (ehemals Startup Niedersachsen) habe ich die digitale Präsenz maßgeblich weiterentwickelt, das Projektmanagement für unsere Designagentur ‘Die Vision’ übernommen (Budgetplanung, Umsetzung und Kommunikation) und ein kreatives Team aus Werkstudentinnen und Social-Media-Expertinnen geführt. Dabei habe ich die Social-Media-Strategie, Web und Social-Media Struktur sowie die Sprache unserer Kanäle entwickelt und die Website-Entwicklung unserer Plattformen geleitet. Ebenso habe ich Veranstaltungen zu verschiedenen Startup-Themen konzipiert.
Mit meiner Co-Founderin gründete ich die Keramikgarage – aus einer Durchfahrtsgarage wurde schnell ein kreatives Studio. Als Geschäftsführerin kümmerte ich mich um Finanz-, Marketing- und Kommunikationsplanung und setzte unsere Vision in die Tat um. Wir organisierten Pop-ups, Flash-Tattoo-Events, Business-Dinner für Frauen in der Kreativ-Szene und kollaborierten mit Jungunternehmerinnen. Ebenso baute ich unsere Möbel für das Studio und stellte unsere Vision auf allen Ebenen der Keramikgarage dar. Unser Ziel: Kunst, Community und nachhaltige Werte vor Ort zu fördern. Ich habe das Unternehmen verlassen, aber die Keramikgarage steht bis heute.
The Wasted Hour 'Upcycling Projekt'
The Wasted Hour entstand aus einem persönlichen Format, das ich während meiner Zeit im In- und Ausland entwickelte – immer getrieben von der Frage, wie man Materialien anders nutzen kann, anstatt sie zu entsorgen. Für dieses Projekt wurde Abfallmaterial einer Messebaufirma, das sonst verbrannt worden wäre, verwendet, um mit einem Budget von nur 15 € (Farbe für die pinke Kante) einen flexiblen, leicht abbaubaren Tisch zu bauen. Dies war ein praxisnahes Beispiel für nachhaltiges Design und die Wiederverwertung von Materialien, aus dem sich später Basuraa (siehe oben) weiterentwickelte – und das den Ansatz vieler weiterer Projekte prägt.
Für die Brand Pun Jewellery aus Kopenhagen und Warschau übernahm ich Location Scouting und Art Direction für die neue Kollektion. Ich entwickelte das visuelle Konzept, stellte Moodboards und Locationvorschläge zusammen und begleitete die kreative Umsetzung vor Ort. Im Fokus: ein Setting, das die handgefertigten Schmuckstücke subtil, aber kraftvoll in Szene setzt – im Einklang mit der minimalistischen Ästhetik der Marke. Dabei arbeitete ich eng mit dem Fototeam und der Gründerin zusammen, um Look & Feel präzise abzustimmen und die Bildsprache weiterzuentwickeln.
PINHOLE CAMERA PRODUKTDESIGN
Im Rahmen meines Studiums im Digital Media Design entwickelte ich eine Kamera, die ausschließlich aus zusammengestecktem Material besteht und als Open-Source-Projekt zur Verfügung steht. Die runden Formen spiegeln das Konzept der Kamera wider, während die eckigen Einzelteile die technischen Komponenten repräsentieren. Das Design ist auf das Wesentliche reduziert und nutzt eine 35mm-Filmrolle. Schon damals interessierte mich, wie man ein analoges Produkt in die digitale Welt überträgt. Diese Faszination für die Kombination aus analog und digital begleitet mich bis heute – auch bei Projekten wie Basuraa. Die Kamera steht symbolisch für die Verknüpfung von traditionellen und modernen Ansätzen.
„In der Ideologie erscheinen Menschen und ihre Verhältnisse wie in einer Camera Obscura auf den Kopf gestellt.“ – Karl Marx, Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie